Vorwort zu FIAT MONEY LUX

Geld gehört ins Museum

In der nächsten Generation wird es eine pharmakologische Methode geben, um Menschen dazu zu bringen, ihre Knechtschaft zu lieben und Diktaturen ohne Tränen hervorzubringen, sozusagen die Entwicklung einer Art schmerzloser Konzentrationslager für ganze Gesellschaften, so dass der Menschheit ihre Freiheiten genommen werden, und sie es sogar genießt.
(Aldous Huxley aus einer Rede an der California Medical School 1961)

„Es gibt einen Ort, wie keinen anderen auf der Welt. Es heißt, um dort zu überleben, muss man verrückt sein wie ein Hutmacher. Glücklicherweise bin ich das …“
„Der Hutmacher hat sich eingemischt. Ab mit seinem Kopf!“

(Lewis Carroll: ALICE IN WONDERLAND)

Muhammad Yunus, alternativer Wirtschaftswissenschaftler aus Bangladesch und Nobelpreisträger, brachte es einmal auf den Punkt: „Armut gehört ins Museum.“ Um jedoch Armut ein- für allemal aus der Welt zu schaffen, gehört zunächst einmal Geld ins Museum: Geld als das allgemeine Zahlungsmittel und Quasi-Ersatz für das Wasser (Stichwort: Liquidität), wobei ja Wasser als universaler Informations- und Energieträger, der Urstoff allen Lebens ist. Geld als Kreditgeld, als Treibstoff und Motor einer streng linear, irdischen Ökonomie, die auf mehr oder weniger künstlich herbeigeführten Mangel auf der einen und ständiges Wachstum auf der anderen Seite ausgerichtet ist, und bei der wenige immer reicher und viele zwangsläufig immer ärmer werden. Dabei haben wir es mit einer Ökonomie zu tun, die, gleichwohl sie uns als etwas Wissenschaftliches präsentiert wird, allenfalls ein Zerrbild einer universalen Ökonomie darstellt, da sie ihre Dynamik daraus schöpft, dass am Ende Lebendiges „verbraucht“ und Werte vernichtet werden, und die sämtliche Beteiligten ständig in einem Spannungsfeld hält, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Zumindest, wenn man nicht riskieren will, dass das gesamte System, auf dem unser Sein solange wir denken können, gegründet ist, mehr oder weniger zusammenbricht.

In diesem Buch, in dem die Idee des Geldes als dem vermeintlichen Wunder- und Allheilmittel einer tiefer gehenden Betrachtung unterworfen wird, befassen wir uns sowohl mit den verborgenen Quellen als auch mit den im Hintergrund waltenden Mächten, die jenen Geist des Geldes verkörpern, und die allein von der Idee des Geldes profitieren. Dabei richten wir unseren Fokus zunächst auf das Buch Genesis, in der die ursprüngliche Schöpfung mit ihrer kosmischen, an der Vertikalen ausgerichteten Ökonomie beschrieben wird, samt den im hebräischen Ur-Text verborgenen Chiffren und geheimen Programme, mithilfe derer wiederum jene Geldmagier bis heute die Fäden ziehen (Stichwort: Kabbala). Dabei geht es darum, auf eine spannende Weise aufzuklären, sowie gleichzeitig Lösungswege aufzeigen: Wie wir uns aus dem Griff jener okkult operierenden Mächte und ihrer Kontrollsekten befreien können und gleichzeitig inneren wie äußeren Reichtum verwirklichen.
Um all dies zu erreichen, müssen wir uns zunächst bewusst werden, wie sowohl jene irdische als auch die kosmische ökonomie funktionieren, verkörpern doch beide Ansätze im Grunde lediglich zwei entgegengesetzte
Prinzipien, die unser Sein von Anbeginn bestimmen. Und für die von den jeweiligen Traditionen lediglich immer nur unterschiedliche fundamentale Begriffspaare festgelegt worden sind: „ober- und Unterwelt“, „himmlische
Heerscharen und Mächte der Finsternis“ aber auch „Yin und Yang“ oder „tohu wa bohu“. Am Ende ist es unerheblich, ob wir uns jene Kräfte des Lichts beziehungsweise des Schattens auf irgendeine Weise personifiziert vorstellen, so wie ja beispielsweise nicht wenige glauben, dass wir vieles von dem, was uns diese Welt zur Hölle macht, im Grunde außerirdischen Invasoren zu verdanken hätten, von den Annunaki aus der sumerischbabylonischen Überlieferung bis hin zu den emotionslosen Reptilos und ihren hybriden Agenten, den sogenannten „Kleinen Grauen“. Und spricht nicht bereits das Alte Testament von jenen machtbesessenen nephilim, die sich der Menschheit von outer space her bemächtigten – das biblische Babylon gilt nicht umsonst als Wiege des Schuldgeld-Systems – wobei sich die entsprechenden Schilderungen im Buch Genesis ganz in der Tradition der Gnosis bewegen, die da von quasi allmächtigen Archonten spricht, während nach klassischer jüdisch-christlicher Auffassung die Quelle allen
Übels in Luzifer und seinen Diener zu sehen wäre.
Dabei sind es offenbar genau jene Handlanger der Dunkelseite, die die
Gemüter der Konspiratologen heute besonders interessiert, und zu denen
klassischerweise neben bestimmten Blutlinien, auch verschiedene, teilweise seit Jahrhunderten oder gar seit Jahrtausenden bestehende Männerbünde gehören, wie die Drachenbruderschaft oder die Templer, denen wir unter anderem das Bankwesen verdanken, und auf die sich wiederum sowohl die Neotempler als auch die Freimauer berufen. Doch während inzwischen beinahe jeder schon einmal etwas von der, an Bosheit und Skrupellosigkeit kaum zu überbietenden Illuminaten-Sekte gehört hat und etwa die Aktivitäten von Bilderberger & Co. fast schon zur Allgemeinbildung gehören, wissen nur wenige etwas vom „Komitee der 300“ oder von jenen nicht weniger
ominösen, ebenfalls dem englischen Königshaus nahestehenden Lords of
the Isles, gleichwohl doch nichts, was mit der Entwicklung des weltweiten
Finanzsystems zutun hat, ohne den dort kultivierten Mastermind auch nur
denkbar wäre. So wie eben das weltweite Geflecht des sich seit 1913 krakenhaft ausbreitenden Zentralbankensystems mit seinem triadisch organisierten Finanzvatikan, dem IWF, der Weltbank und der Bank for International Settlement (BIS) in Genf, seinen Ursprung in der Bank of England hat,
dem Mutterland der modernen Freimaurerei und Zentrum des einstigen
britischen Imperiums, so dass auch hier wieder der alte Spruch aus der
Antike gültig zu sein scheint, dass alle Wege nach Rom führen.
Die Frage, die wir uns hier stellen, lautet: Gibt es vielleicht doch noch
ein anderes Ziel? Eines, das sich für uns mehr lohnte, es mit Nachdruck zu
verfolgen, weil es uns eben nicht in Scheinwelten führt, in denen sich die
versprochenen Paradiese sehr bald als das herausstellen, als was sie von
Anfang an von den Herren der Illusion gedacht waren: Sanfte Gefängnisse,
gegen deren Mauern wir uns nur deshalb nicht auflehnen, weil uns bereits
schon das Bewusstsein darüber, das wir gefangen sind, abhanden gekommen ist, und die auch nur funktionieren, wenn irgendwann der größte Teil
der Menschheit in Sklaverei und Unbewusstheit gehalten wird. Und was
es uns wiederum unmöglich machen würde, alle gemeinsam in jenes neue,
dann vielleicht sogar „Goldene Zeitalter“ einzutreten. obwohl uns ein solches doch, laut Überlieferung, beschieden wurde, es uns aufgrund unseres
kulturell-wissenschaftlich-technischen Fortschrittes in nicht allzu ferner
Zukunft sicher sogar möglich wäre, ein solches zu verwirklichen. Doch
dazu müssten wir, um im Bild zu bleiben, die eingetretenen Pfade verlassen: sozusagen die breite Straße, die laut dem Evangelisten ins Verderben
führt. Wobei das, was uns blüht, wenn wir stattdessen so weitermachen
wie bisher, in den jeweiligen apokalyptischen Traditionen dem Betrachter
immer schon ausgesprochen plastisch vor Augen geführt worden ist, und
sich über das Verwirklichungspotential dieser durch und durch dystopischen Visionen heute, etwa angesichts der realen Schrecknisse moderner
Kriege, auch keiner mehr irgendwelchen Illusionen hingeben dürfte.
Die Situation, in der wir uns gerade befinden, ist vergleichbar mit der
von jemandem, der an Krebs erkrankt ist – Krebs gilt ja als der Killer
schlechthin, so wie man eben nicht zufällig das weltweite Finanzsystem
mit seiner Zinseszins-Spirale, den gigantischen Blasen und dem immer
größer werdenden Berg an toxischen Papieren, mit einem wuchernden
Krebsgeschwür vergleicht – und zwar sowohl, was die in dieser Krankheit
verborgenen Chancen betrifft, als auch die damit verbundenen, alles Maß
überschreitenden Risiken. Und der, also unser Krebspatient, anstatt in gu
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tem Glauben den üblichen Verfahrensmodus über sich ergehen zu lassen
– schneiden, bestrahlen, sich einer Chemotherapie unterziehen, wobei bei
diesem klassischen Behandlungs-Trias, genau wie im Krieg und den damit
verbundenen „Kollateralschäden“, immer auch gesundes Gewebe zerstört,
Lebensenergie vernichtet und die DNA nachhaltig geschädigt wird – der
also stattdessen erkennt, dass es sich bei einem Tumor lediglich um Zellen
handelt, die sich dem Lichtnahrungsprozess verweigern und stattdessen
ein eigenes Versorgungs- und Ausbreitungssystem aufbauen. Und über
das dem organismus auf nachhaltige Weise die Lebensgrundlage entzogen wird, was wiederum, sofern dieser Verlauf nicht gestoppt werden kann
und die verlorenen Zellen wieder in den Verband eingegliedert werden,
unweigerlich zum Tod des gesamten organismus führt.
Um nichts weniger geht es hier auch: Um Sein oder Nicht-Sein. Darum, ob
wir die nächste Entwicklungsstufe erreichen, indem wir unsere Potentiale
gemeinsam, das heißt, im friedlichen Miteinander aller verwirklichen, oder
ob wir uns den zerstörerischen Mächten ergeben, uns zu Sklaven einer globalen Elite machen lassen, die tatkräftig an der Zerstörung der Ressourcen
und Möglichkeiten mitwirken, ohne überhaupt zu wissen, wie ihnen geschieht. Es macht somit durchaus Sinn, wenn wir hier das allgegenwärtige
Finanzsystem und die darauf gegründete ökonomie des schnellen Geldes
(„Quantitative Lockerung“), wie es etwa Christian Kreiß in seinem Buch
PRoFITWAHN beschreibt, mit dem medizinischen Phänomen der Krebswucherungen vergleichen. Wobei beispielsweise jene Geldelite längst ihre
eigenen Abwehr- und Versorgungssysteme etabliert hat, die wichtigsten
Filialen des Finanzvatikan auf exterritorialem Boden stehen, während etwa
die Finanzgouverneure der monströsen ESM-Bank gleich den früheren
Gottkönigen und ihren Priestern ihr Amt ausüben können, vollkommen
unbehelligt von jeglicher parlamentarischer, juristischer oder fiskalischer
Kontrolle. oder denken wir an die prominenteste IWF-Eingreiftruppe, die
NATo, aber auch an jene im Verborgenen operierenden Geheimarmeen,
die natürlich mitnichten aufmarschieren, um Menschenrechte oder die
Demokratie zu verteidigen, sowenig, wie es eben einem Krebsgeschwür
darum geht, dem organismus als Ganzes zu dienen, sich der Tumor vielmehr, um vom Körper unabhängig zu sein, eine eigene Blutversorgung, ein
eigenes Stoffwechselsystem und sogar eine eigene Immunabwehr zulegt,
und die alle immer nur einer einzigen Absicht dienen: derjenigen, dass der
Krebs immer weiter wächst.
Erinnert uns das nicht seltsamerweise an das Credo westlicher ökonomen und den dazu passenden Durchhalteparolen, wie sie uns tagein
tagaus von den Politdarstellern und angeblichen Wirtschaftsweisen vorgebetet werden? Nämlich, dass es nur darum ginge, um jeden Preis zu
wachsen, und dass damit alles in Butter wäre, wobei dieses vielbeschriene
Wirtschaftswachstum ja gar kein nachhaltiges Wachstum bedeutet, son
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dern vielmehr nur ein Anwachsen von Buchwerten, die wiederum Banken
dazu veranlassen, noch mehr immer wertlos werdendes Buchgeld in den
Markt zu pumpen. Geld, das dann wiederum an die Benachteiligten dieser
Welt gegen immer höher steigende Zinsen verliehen wird. Dabei wurde die
Tätigkeit des Wucherers, also desjenigen, der Geld gegen horrende Zinsen
verleiht und dadurch Menschen ruiniert – eine Praxis, wie sie im globalen
Maßstab von IWF, Weltbank & Co. heute mehr denn je praktiziert wird,
um Volkswirtschaften in die Pleite und die dazugehörigen Völker in die
Sklaverei zu treiben – dabei wurde doch also diese Art, sich sozusagen eigenmächtig Blut vom Kreislauf abzuzwacken, immer schon als etwas in
höchstem Maße Verwerfliches angesehen. Ganz zu schweigen vom biblischen Zinsverbot.
Seltsamerweise schaffen es die Damen und Herren der globalen Finanzelite samt ihren falschen Propheten und politischen Handlanger dennoch
immer wieder, uns vom Alleinseligmachenden dieser neuen alten Religion des Geldes-aus-dem-Nichts (Fiat-money) zu überzeugen, nehmen wir
es praktisch ohne Murren hin, wenn die internationalen Bankster-Kartelle
von ihren sakrosankten Refugien aus über das Wohl und Wehe der Menschen entscheiden, werden jene Polit-Marionetten, die die systematische
Enteignung der Bürger und die Vernichtung ganzer Volkswirtschaften
durchsetzen, von uns auch noch mehr oder weniger legitimiert, als wäre es
gottgewollt, wenn man uns für die Gier weniger haftbar macht.
Womöglich liegt es ja wirklich an jenen Endsiegparolen und Heilsbotschaften, wie sie uns tagtäglich von den Staatsmedien mundgerecht serviert werden, während diejenigen, die den Heilewelt-Stallfrieden auch nur
in Frage stellen, gewöhnlich diskreditiert (Stichwort: die Causa Wulff),
nicht selten sogar, wie etwa John F. Kennedy, Alfred Herrhausen oder auch
Muammar al Ghadafi, endgültig aus dem Verkehr gezogen werden. Doch
bei all den künstlich erzeugten Feindbildern und falschen Paradiesversprechen sollten wir uns nicht täuschen lassen: Diejenigen, die angeblich
nur „unser Bestes“ wollen, meinen es alles andere, als gut mit uns, und
jene Ziele, die diese Mächte heute mehr denn je verfolgen, und die sie uns
heute gern als „Neue Weltordnung“ verkaufen – ein globaler Einheitsstaat
orwellscher Prägung – gehören zu einer ebenso alten wie zerstörerischen
Agenda. Und die wiederum, selbst wenn sie sich dabei auf die Vision eines
himmlischen Zion beziehen mag, in der einer Schar Auserwählter – zweifellos die sogenannte „weiße Elite“ – ein Goldenes Zeitalter beschieden
sein soll, lediglich eine Art Super-Imperium im Sinn hat, das für die meisten Menschen eine Hölle auf Erden bedeuten wird. Hinzu kommt, dass
jene Drachen- oder Dunkelmächte, die seit Jahrhunderten die Fäden in der
Hand halten, selbst vor schwarzmagischen Praktiken nicht halt machen
und kein Zweifel darüber besteht, dass zur Verwirklichung dieser düsteren
Endzeit-Vision erst einmal die Zerstörung unserer Welt gehört.
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Wenn es also nur eines gäbe, was der Einzelne aus der Lektüre dieses Buches unbedingt mitnehmen sollte, dann dass die herrschende ökonomie,
die auf dem Zinssystem, auf Feindbildern, Wertvernichtung und Mangel
gegründet ist, gestützt von der Idee einer kulturellen Überlegenheit einer
bestimmten Gruppe, die angeblich das Recht auf die Ressourcen, materiellen und geistigen Reichtümer dieser Welt besäße, auf einem Mythos beruht, ähnlich falsch, wie dass die Erde eine Scheibe sei. Und spätestens jetzt
sollten wir uns dann auch bewusst machen, dass jeder von uns Zugang zur
kosmischen ökonomie besitzt, und die auf Überfluss, Harmonie und Altruismus basiert, so wie wir alle Teil der universalen Community sind, in der
jedwede Vorstellung von Mangel im Grunde illusorisch ist.
Wenn wir uns wieder an die kosmische ökonomie anschließen wollen,
müssen wir uns nur dem Licht zuwenden – ähnlich, wie man bei der alternativen Krebstherapie den Lichtkreislauf über die Mitochondrien befallener Zellen reaktiviert. oder auch: Dann müssen wir wieder die Prinzipien
des Wassers verinnerlichen, der natürlichen Kreisläufe, der Kommunikation und des Ausgleichs. Wir alle tragen dieses Wissen in uns, wobei jene
Licht-Codes, von denen im Genesis-Bericht die Rede ist, und die uns den
Weg hin zur kosmischen ökonomie weisen, zweifellos mit jenen Schöpfungs-Chiffren identisch sind, wie sie uns im Subtext der Tora und anderer
offenbarungsschriften aufleuchten. Und die allesamt weniger durch den
Intellekt erkannt, als mit dem Herzen ausgelesen werden können.
Doch, wie gesagt: auch die Dunkelmächte besitzen Zugang zu diesem
Wissen, gaben ihre Priester diese Informationen doch immer schon innerhalb ihrer sophistisch-gnostischen Geheimkulte weiter, jedoch um sie
zu ihrem Gusto auszunutzen. Aber indem wir lernen, wieder auf diese
vertikale Weise zu kommunizieren, haben wir ebenfalls die Möglichkeit,
Realität zu schaffen – denken wir nur an die Ereignisse von 1989, als innerhalb weniger Wochen der Eiserne Vorhang Vergangenheit wurde. Dies
gilt, selbst wenn die Bedeutung der entsprechenden Protokolle, mit deren
Hilfe Wirklichkeit in Gang gesetzt werden kann, über die Jahrhunderte systematisch aus unserem Bewusstsein herausgelöscht worden ist und man
uns stattdessen Glauben machen will, dass alles, was derzeit passiert, mit
rechten Dingen zugehen würde. Aber nichts von dem, was jene Geldmagier in Realität setzen, entspricht der natürlichen ordnung, so wie auch
nichts dem Zufall überlassen bleibt, angefangen bei Personalfragen über
den Einsatz ausgewählter Algorithmen und Symbole, wie etwa dem Dollarzeichen, bis hin zu bestimmten Namens- und Datums-Codes oder einzelnen Kultur-Chiffren, von der Euro-Propaganda über das „Feindbild Islam“
bis hin zum Co²-Schwindel, und deren Aufgabe es letztlich ist, uns mal in
Sicherheit zu wiegen und dann wieder in Alarmbereitschaft zu versetzen,
uns also immer und ständig unter ihrer Kontrolle zu halten.
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Dass jene Verflechtungen von Big Money, Politik und Geheimdiensten
bestimmten, geradezu universalen Mustern folgen, ist etwa auch an den
Konzeptkunst-Zeichnungen des amerikanischen Künstlers Mark Lombardi zu sehen, dessen narrative Architekturen von Macht, Geldflüssen und
terroristischer Gewalt seinerzeit Kunstpublikum und FBI gleichermaßen in
helle Aufregung versetzten. Dies umso mehr, als dass sich die informellen
Arbeiten Lombardis, der im Jahr 2000 auf nicht restlos geklärte Weise ums
Leben kam, nicht nur auf die Skandale und Verwicklungen seiner Zeit beschränkten, sondern bereits schon Jahre vor 9/11, ganz klare Hinweise auf
gewisse Verbindungen lieferte, deren Bedeutung jedoch erst nach dem September 2001 in den Fokus öffentlichen Interesses rückten.
Abgesehen davon, dass dem World Wide Web aus guten Gründen ebenfalls ein nicht unerhebliches prophetisches Potential unterstellt wird –
manche berufen sich dabei auf das Phänomen Web Bot, bei dem innerhalb
der Billionen und Aberbillionen an Informations-Clustern, die in den schier
grenzenlosen Weiten des Cyberspace verborgen liegen, ein gigantisches
Geflecht von fraktalen Meta- und Subbotschaften schlummern würde,
durch die man, so denn jemand in der Lage wäre, diese zu entschlüsseln,
nicht nur Börsen-Crashs, Anschläge oder Regimewechsel, sondern sogar
Kataklysmen, wie Erdbeben oder Asteroideneinschläge voraussagen könnte – abgesehen also davon, dass im artifiziellen Unterbewussten vieles, was
noch in der Zukunft liegen mag, bereits mehr oder weniger ausformuliert
worden ist, wartet auch die hebräische Bibel mit zahllosen Voraussagen
auf. Die Rede ist vom sogenannten Bibel-Code, der in den 1990er Jahren
von zwei israelitischen Mathematikern am Computer entdeckt worden ist,
und wonach wir uns die Tora als eine Art riesige, holistische Datenbank
vorstellen können, die uns, je nachdem wohin das Auge des Betrachters
blickt, verschiedene Einblicke in verschiedene Dimensionen ermöglicht.
So wie übrigens ebenfalls der Koran oder die Veden mit bestimmten Zahlenschlüsseln codiert und so mit einer Art Kopierschutz versehen worden
sind. Doch erschöpft sich der Sinn nicht darin, den Code zu knacken, sondern sich vielmehr des Klartextes dahinter bewusst zu werden, wobei es
bezeichnenderweise immer um Zahlen, jedoch nicht als Quantitäten sondern als Qualitäten, sprich: um Schwingungsverhältnisse geht. Anders gesagt: Nur der Mensch im Einklang mit Natur und Kosmos wird überleben
– wir sehen das nicht zuletzt an den hinterbliebenen, zivilisatorischen Mustern vergangener Kulturen, bei denen irgendwann das Maß zerbrochen ist,
und Niedergang und Auslöschung waren schließlich die Folge.
Beginnen wir also einfach damit, indem wir nicht mehr alles, was uns
von den Herrschenden vorgesetzt wird, für bare Münze nehmen. In der
jüdischen Mystik geht man davon aus, dass sobald Bewusstsein über das
Gesetz (Tora) erlangt worden ist – die richtigen Schwingungsverhältnisse,
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die korrekten Chiffren und schöpferischen Programme, die wir aktivieren
müssen – die Rückkehr angetreten werden kann: theshuwah. Dies ist der
Grund, warum wir dem vierten und letzten Teil dieses Buches diesen Begriff vorangestellt haben, und zwar nachdem wir uns zunächst mit den natürlichen und den künstlichen Kreisläufen beschäftigten, und nicht zuletzt
der modus operandi der Herrscher der Kreisläufe samt ihrer Symbole und
der verwendeten Chiffren einer genaueren Betrachtung unterzogen worden ist.
Kurzum: Das System, das uns und die Welt zerstört, sind letztlich wir
selbst. Und indem wir uns ändern, einschließlich unserer Wahrnehmung,
ändern wir alles.
Mirijam Palma, den 09. Januar 2014